Gewalt, schwarzer Humor und Bewegungsfreiheit im Stil von Grand Theft Auto
Das Actionspektakel Saints Row: The Third tritt das Erbe von Vorgänger Saints Row 2 an. Als direkter Konkurrent von Grand Theft Auto IV platziert, hat Saints Row 2 mit überspitztem Humor und Gewaltgrad das gesamte Gangstergenre verspottet.
Die Saints-Row-Reihe ist nichts für schwache Nerven. Saints Row: The Third verspricht insoweit auf Kurs zu bleiben: Das Spiel strotzt nur so vor Gewalt ohne einen Versuch, zu moralisieren. Man fährt Fußgänger über den Haufen, bewegt aus purer Freude an Zerstörung Panzer oder Kampfjets und bedient sich anderer tödlicher Waffen. Aufgelockert wird die Gewaltorgie lediglich von schwarzem Humor.
Das Faszinierende an Saints Row: The Third ist die offene Spielwelt. Wie viel Spaß die völlig freie Bewegung durch eine bunt gestaltete Stadt bringt, hängt von den Aufgaben und der Story des fertigen Spiels ab. Erste Videos wecken einen vielversprechenden Eindruck.
Derzeit sieht es danach aus, dass ein umfassender Mehrspielermodus zugunsten einer kooperativen Kampagne wich. Freunde können jederzeit an Missionen teilnehmen und bei der Bewältigung von schwierigen Aufgaben assistieren. Kooperative Spielelemente zählten bereits zu einer Stärke von Saints Row 2, so dass Anhänger dieses Spielmodus Saints Row: The Third im Auge behalten sollten.
FazitOhne ein neues Grand Theft Auto oder ein vergleichbares Spiel mit offener Spielwelt füllt Saints Row: The Third dieses Jahr eine schwach besetzte Nische. Sollte sich der erste Eindruck bestätigen, wird aus Saints Row: The Third mehr als ein Lückenfüller: ein Actionfeuerwerk mit viel Bewegungsfreiheit und starkem Koop-Modus für nervenstarke und erwachsene Spieler.
